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Fotomuseum Winterthur

Erweiterung und Sanierung

Im Rahmen der Gesamterneuerung des Fotomuseums Winterthur (2020–2025) wurde der bestehende Gebäudekomplex um einen Neubau ergänzt, der durch seine konstruktive Einfachheit und den bewussten Umgang mit Materialien besticht. Im Zentrum der architektonischen Haltung stehen regionale Werkstoffe, Wiederverwendung und präzise Handwerksqualität – auch im Bereich der Fenster. Die Fenster im neuen Ausstellungsbau sind als Teil eines nachhaltigen Holzsystembaus aus regionaler Tanne/Fichte konzipiert. Grosszügige Öffnungen sorgen für natürliche Belichtung, während gleichzeitig hohe Anforderungen an Schallschutz, Raumklima und Ausstellungsbetrieb erfüllt werden. Die Fenster gliedern sich präzise in die mit Cortenstahl und historischen Fassadenelementen verkleidete Hülle ein. Eine Besonderheit ist der sensible Umgang mit bestehenden Elementen: Fassadenflächen des 2022 rückgebauten Winterthurer Schulhauses Wallrüti wurden wiederverwendet und durch feuerverzinkte Stahlprofile ergänzt. Auch hier wurden neue Fenster harmonisch in das heterogene System integriert – ein Beispiel für die gestalterische und technische Anpassungsfähigkeit individueller Fensterlösungen. Huber Fenster leistet mit hochwertigen Holzfenstern und präziser Ausführungsplanung einen wichtigen Beitrag zur Verbindung von Alt und Neu – funktional, ästhetisch und dauerhaft. Die Kombination von nachhaltigem Materialeinsatz, technischer Raffinesse und gestalterischer Klarheit macht das Projekt zu einem zukunftsfähigen Modell im öffentlichen Kulturbau.
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Fotograf

Lucas Peters, Marcel Rickli

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