Gesamterneuerung und Erweiterung eines Justizbaus mit historischem Gewicht
Das an der Grabenstrasse gelegene Staatsgebäude von 1877/78 wurde im Auftrag des Kantons Graubünden umfassend saniert und durch einen viergeschossigen Neubau ergänzt. Heute beherbergt es das Obergericht Graubünden. Die Sanierung zielte auf die denkmalgerechte Wiederherstellung wesentlicher Bauelemente: Historische Stuckaturen, Glasmalereien und die ursprünglichen Raumproportionen – insbesondere im ehemaligen Grossratssaal – wurden sorgfältig rekonstruiert.
Der neue Gerichtssaal, das Herzstück des Umbaus, zeugt von der gelungenen Verbindung von Alt und Neu. Der Erweiterungsbau orientiert sich in seiner Fassadengliederung und Höhenentwicklung am Bestand und schliesst funktional wie gestalterisch daran an.
Besonders markant ist die Fensterlösung im Neubau: Pfosten-Riegel-Konstruktionen in natürlicher Eiche mit flächenbündiger Innenansicht sorgen für Klarheit und Eleganz. Das Stufenglas unterstreicht die Reduktion auf das Wesentliche und sorgt gleichzeitig für eine hochwertige Detailausbildung.
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